Schwerpunkt

Umwelterziehung

Umwelterziehung

Die Waldschule fühlt sich schon allein wegen der Lage im Wald der Umwelt und Natur besonders verpflichtet

Allein schon durch ihre Lage fühlt sich die Waldschule der Natur verbunden und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein.

Es gibt an der Waldschule einen Garten und einen Teich, der von der Schulgarten-AG gepflegt wird. Die Klassen können im Garten beispielsweise Kartoffeln, Gemüse, Getreide und Bohnen anpflanzen, das Wachstum beobachten und ernten.

Seit Jahren führen die SchülerInnen der 3. und 4. Jahrgangsstufe zweimal jährlich Waldsäuberungsaktionen durch. Daraus wurde im Jahr 2000 eine Patenschaft für die an die Schule grenzenden Waldstücke.

In der zweiten Jahrgangsstufe wird der Unterricht für mehrere Tage verlegt, wo die Kinder u.a. täglich bei gemeinsamen Spielen und Experimenten Natur hautnah erleben.

Umweltthemen werden regelmäßig im Unterricht behandelt. Ein Beitrag zur aktiven Müllvermeidung wird u.a. durch das von Eltern bereitgestellte Mineralwasser in allen Klassen, die Verwendung von Brotboxen und das Verbot von Filzstiften geleistet. Getrennte Müllsammlung wird angeregt und nach Möglichkeit von allen durchgeführt.

Für das Engagement im Bereich Umwelt erhielt die Waldschule Tempelsee seit 2004 die Auszeichnung „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“.

Der Gebrauch von Fahrrädern als Alternative zum Auto wird durch ein- und mehrtägige Fahrradtouren in den vierten Klassen angeregt und den Kindern vertraut gemacht.

Schulteich & Waldschulplantage

Im Rahmen der einmal wöchentlich stattfindenden Garten-AG werden mehrere Hochbeete mit Zier- und Gemüsepflanzen bepflanzt. Außerdem wurde ein großes Kräuterbeet eingerichtet, in dem Kräuter für die Herstellung von Kräuterquark angebaut werden. Dieser kann mit den Kartoffeln verspeist werden, die von den 1. Klassen im Frühjahr gesteckt und im Herbst geerntet werden.

Ein Bohnentipi wird von den 2. Klassen gepflegt, sodass jedes Kind eine Bohnenpflanze bis zur Ernte erhält. Das Tipi wurde zudem als eine Jahrespflanzen-Uhr eingerichtet. So können alle Kinder der Waldschule genau beobachten, welche Pflanzen typisch für die jeweiligen Monate sind.

SuPro & Draußenunterricht

Damit die Vielzahl an Projekten (Schulgarten, Nistkästen, Teich, Insektenhotel, Schulumgebungsplan u.v.m.), welche in der Vergangenheit initiiert wurden, auch im Kollegium manifestiert und an die Kinder der Schule vermittelt werden können, wurde das Projektunterrichtsfach „SuPro“ in der Schule verankert. Im Rahmen des Regelunterrichts soll dieses Projekt, geleitet von dem Mitbegründer vieler Natur- und Umweltprojekte der Schule, von allen Kolleginnen und Kollegen parallel zum Unterricht (in Doppelsteckung) regelmäßig und verbindlich im Rotationsprinzip in Anspruch genommen werden.

Die Klassen können sich entsprechend ihren sonstigen Klassenaktivitäten regelmäßig für das Projekt eintragen, sodass die einzelnen Projekte der Schulgemeinde zugänglich gemacht werden.

Weitergeführt wurde dieses Projekt durch die feste Verankerung des „Draußenunterrichts“ im Stundenplan.